Viele Mütter können sich damit identifizieren: Das Gefühl von Schuld, wenn sie alleine Zeit verbringen, ohne ihre Kinder. Oder das schlechte Gewissen, kein schlechtes Gewissen zu haben. Die gesellschaftliche Überhöhung des Mutterbildes suggeriert, dass unsere Existenz als Frau hauptsächlich durch die Fürsorge für andere definiert wird.
In dieser Episode geht es darum, warum es so wichtig ist, sich als Mutter selbst zu hinterfragen: „Wer bin ich eigentlich noch?“. Indem wir das schlechte Gewissen überwinden, vermitteln wir unseren Kindern eine kraftvolle Botschaft: Mein Glück hängt nicht von einer einzigen Person ab. Ein zentrales Ziel einer feministischen und gleichberechtigten Elternschaft ist es daher, sich als Elternteil im Care-Arbeits-Kontext ersetzbar zu machen.
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